Schallschutzbeauftragter für Hauptstadtflughafen löst Wettschuld ein

11.01.2013, 13:14 Uhr | dpa/dapd

Nach der erneuten Verschiebung der Eröffnung des Hauptstadtflughafens in Schönefeld löst der Schallschutzbeauftragte der Flughafengesellschaft FBB, Peter Lehmann, Wettschulden ein. Er werde dem CDU-Landtagsabgeordneten Björn Lakenmacher eine Kiste Sekt zukommen lassen, kündigte Lehmann in einem Brief an den Politiker an. Wettschulden seien schließlich Ehrenschulden.

Lehmann hatte im Oktober mit Lakenmacher gewettet, dass der Flughafen pünktlich zum 27. Oktober 2013 öffnen werde. Am Wochenende wurde jedoch bekannt, dass die Inbetriebnahme erneut verschoben werden muss. Hauptursache sind Probleme bei Planung und Bau der Brandschutzanlage.

Lehmann betonte, seine Betroffenheit über die neuerliche Verschiebung sei "außerordentlich groß". Jetzt müsse alles getan werden, um den Flughafen zeitnah ans Netz zu bringen. In Sachen Schallschutz sehe er sich weiterhin einem Zeitplan verpflichtet, der auf den zuletzt vorgesehenen Eröffnungstermin 27. Oktober 2013 ausgerichtet sei. Das sei sehr ambitioniert. Er gehe aber davon aus, dass die Flughafengesellschaft das leisten könne.
aktualisiert von Bjoern Lakenmacher, 11.01.2013, 13:15 Uhr